Unser Garten im Frühling

In der verheißungsvollen Jahreszeit, im Frühling blühen – hoffentlich – alle in den letzten Jahren gesetzten Zwiebel- und Knollenpflanzen wie Schneeglöckchen, Krokusse, Narzissen, Tulpen, Hyazinthen und Traubenhyazinthen etc.

Ausfälle gab und gibt es immer zu verzeichnen, hauptsächlich verursacht durch die in den Wildwiesen sich zahlreich aufhaltenden Mäuse. Wir haben es längst aufgegeben, ihnen mit Fallen zu begegnen, es hat sich als sinnlos herausgestellt. Einige in der Vergangenheit gesetzte Narzissensorten haben sich als nicht winterfest erwiesen, so war die gesamte Arbeit vergeblich..

Dafür blühen Vergissmeinnicht, Akelei, Anemonen, Primeln, Kaiserkrone und frühe Lilien, so dass sich ein farbenfohes Bild des Gartens einstellt.

Dennoch bleiben immer noch genügend Frühjahrsblüher übrig, die uns nicht enttäuschen, zudem gesellen sich ja auch noch früh blühende Sträucher wie Flieder, Felsenbirne, Spierstrauch, Berberitze, Zierapfel etc. sowie Obstbäume wie Quitte, Apfel- und Kirschbäume, Mirabellen- und Pflaumenbäume dazu, sehr zum Gefallen unserer Honigbienen, die neben den schon früh austreibenden Pollenlieferanten wie Haselnuss und Salweide nun auch auf den Blütenpflanzen ersten Nektar sammeln können.

Bäume wie unsere Birken, Rotbuche, Säuleneibe und Amberbaum blühen zwar nicht so auffällig, erfreuen aber mit ihrem frischen Grün.

Im Nutzgarten fällt zwar schon viel Arbeit an, zu sehen gibt es allerdings noch nicht viel, von der Erdbeerblüte und den blühenden Sträuchern wie Himbeeren, Stachelbeeren und Johannisbeeren abgesehen.

Sobald das Saatgut aber aufgeht, wird sich auch hier erstes Grün zeigen, ergänzt ab Mitte Mai durch die ersten Setzlinge.

Die Bienenvölker entwickeln sich gut und werden bis zum Sommer pro Bienenstock 40.000 bis 50.000 Bienen aufweisen.
Zusätzlich zur Gartenarbeit entsteht ab April durch die wöchentlich erforderliche Kontrolle der Brutrahmen der Bienenstöcke ein zusätzlicher Arbeitsaufwand, der notwendig ist, um eine eventuell vorhandene Schwarmstimmung im Bienenvolk zu erkennen und das Schwärmen zu verhindern, um den erhofften Honigertrag nicht zu mindern.
Ende Mai wird die erste Honigschleuderung vorgenommen.